Adresse
Zahlung
Mastercard
VISA
Öffnungszeiten
Dass Nil nicht nur einen unfassbar langen Fluss meint, wissen wir. Funktioniert ganz prima auch als Marke, dieser prägnante Name. Auch beim seit Jahren angesagten Restaurants ums Eck vom Millerntorstadion. Im schicken, aber nicht überkandidelten Ambiente fühlen wir uns sofort wohl. Hier, wo Elisabeth Füngers eine wohlige Atmosphäre geschaffen hat, wird seit mehr als drei Jahrzehnten entspanntes Fine Dining gelebt. Und dabei sensationell kalkuliert. Also ran an das Fünf-Gänge-Menü, das es hier für unfassbar faire 50 Euro gibt. Nach Brot und Butter (2 Euro) kommt zum Fläschchen Pinot Noir (49 Euro) zunächst einmal Carpaccio von gesottener Ochsenbrust nebst Kürbiskernöl und knackigem Meerrettich auf den Tisch. Tolle Kombi, prima Start. Ein Niveau, das die weiße Bohnensuppe halten kann, bevor es an den Zanderknödel mit Grünkohlchips und senfigem Kartoffelpü geht – kreativ, lecker, toller Zwischengang. Und grandioser Anpfiff für die zweite Halbzeit, die uns Boeuf bourguignon beschert, wie es sich der frankophile Fleischfan nicht besser wünschen kann. Zerfallend, saftig, wunderbar abgeschmeckt. Flankiert von Perlzwiebeln, Champignons, Speck und Karotte. Eigentlich wäre jetzt die Zeit für eine Runde La Ola in den Reihen gekommen, um die Küche zu feiern. Aber dafür haben wir keine Zeit. Schließlich warten Blutorangen-Eis und Mandelküchlein. Lecker! Um die Ecke am Millerntor wird vermutlich bald erstklassig Fußball gespielt. Für das Nil gibt es kaum noch Luft nach oben. Dieses Restaurant ist schon lange erste Liga.
Bewertung
Ambiente
Service
Preis/Leistung
Küche
Preiskategorie
Gegebenheiten
Außensitzplätze
Barrierefreier Zugang
Hunde erlaubt