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Das Rossini ist gut besucht und wirkt lebendig, rustikal und familiär. Kellner grüßen manche Gäste mit Handschlag und Smalltalk. Wir freuen uns auf bodenständige, italienische Küche. Leider geht der Abend nicht gut los: Unser Aperol Spritz schmeckt auch nach der Bitte um zwei neue Gläser schal. Als Vorspeise teilen wir uns einen Auberginenauflauf (13 Euro). Die Präsentation ist zwar wenig liebevoll – auf einem flachen Teller und ohne Garnierung –, geschmacklich überzeugt das Gericht uns jedoch. Es ist heiß und ausgewogen gewürzt, die Auberginen sind zart durchgegart und harmonieren mit Käse und Tomatensoße. Die Hauptgerichte präsentieren ein gemischtes Bild. Die Pizza Napoli (12,50 Euro) kommt heiß auf den Tisch und ist dicht mit Käse, Sardellenfilets, schwarzen Oliven und Kapern belegt. Der dicke Rand ist außen knusprig – ein Genuss. Die Pasta mit Pfifferlingen (18,50 Euro) meines Begleiters ist aber leider eine Enttäuschung. Die Nudeln wurden in zu vorsichtig gesalzenem Wasser gekocht und auch die Pfifferlinge schmecken nach fast nichts außer dem Öl, in dem die Nudeln gewendet wurden. Nachsalzen macht das Gericht auch nicht raffinierter. Der Service ist uns gegenüber in Ordnung, wenn auch nicht überschwänglich. Das Rossini bietet eine einfache Küche, lässt aber zuweilen Liebe zum Detail vermissen – das merkt man auch an der Einrichtung und dem Zustand der Räumlichkeiten. Für uns bleibt es bei diesem einen Besuch.