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Drei Monate vor Eröffnung des Conrad Hotel

Exklusiver Einblick: So wird Hamburgs neues Luxushotel

Anfang September soll Hamburg ein neues Luxushotel bekommen: Vor der offiziellen Eröffnung des Conrad Hotel gab es mit dem Führungsteam einen Rundgang über die Baustelle

3. Juni 2025 von Alice von der Laden

Josephine Schmidt wechselt vom Le Méridien zum Conrad Hotel und agiert dort als Hotelmanagerin  / ©Alice von der Laden
Josephine Schmidt wechselt vom Le Méridien zum Conrad Hotel und agiert dort als Hotelmanagerin  / ©Alice von der Laden

Der Bauzaun in der Bugenhagenstraße steht schon seit ein paar Monaten und wirbt für das neue Conrad Hotel, das im Herbst 2025 im geschichtsträchtigen Levantehaus eröffnen soll. Laut General Manager Gordon Debus wird das neue Luxushotel wie geplant am 2. September eröffnet werden können. Heute, am 3. Juni 2025, führt Debus gemeinsam mit Dr. Jörg Frehse, CEO der MHP Hotel AG, sowie Hotelmanagerin Josephine Schmidt erste Gäste durch das neue Haus und erlaubte exklusive Einblicke in die Zimmer, Suiten, den Spa-Bereich und die Gastronomien. 

Neue Heimat für Kunst

Eine Präsidentensuite mit fast 300 Quadratmetern, 25 Suiten, 32 Appartements mit eigenen Kitchenettes, 16 Zimmer mit Balkon, der längste Hotel-Innenpool Hamburgs, ein sehr geräumiger Fitnessbereich und ein einzigartiges Gastronomiekonzept: Das, was das neue Conrad Hotel ab September zu bieten hat, ist imposant. Das Luxushotel gehört zur Hilton-Gruppe, wird von Munich Hotel Partners (MHP) betrieben und verfügt insgesamt über 283 Zimmer. Die günstigsten Zimmer kosten 415 Euro pro Nacht, für die Präsidentensuite sind über 3000 Euro fällig. Über sechs Etagen erstrecken sich die Zimmer. Grüne Wände, Goldapplikationen und rötliches Kirschholz wiederholen sich. Besonders: Jede Etage soll künftig die Werke eines deutschen Künstlers beherbergen. Welche Künstler das sind, wurde noch nicht verraten. Zudem gibt es eine Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle: Büsten, Statuen und Kunstwerke werden leihweise in dem Hotel an der Mönckebergstraße ausgestellt sein. 

Moderne Gradlinigkeit 

In der Lobby des künftigen Luxushotels überwiegt noch der Geruch von frischer Farbe, auf dem Boden liegt Malerflies. Doch Gordon Debus erklärt lebhaft, wie es hier in rund drei Monaten aussehen soll. Schon jetzt imposant ist die offene Decke, die den Blick bis in die siebte Etage erlaubt. Debus ist seit Anfang 2025 in der Rolle des General Managers des ersten Conrad Hotels in der DACH-Region. Weltweit gibt es 42 Häuser der Luxusmarke von Hilton. Alle überzeugen, so Debus, mit „moderner Gradlinigkeit und architektonischen Highlights.“ Beim Umbau des ehemaligen Park Hyatt wurde darauf geachtet, viele Bereiche aufzuarbeiten, statt komplett neu zu gestalten. So konnte beispielsweise der gesamte Holzboden überarbeitet werden und erstrahlt in neuem Glanz. Auch im Spa-Bereich soll einiges erhalten bleiben, lediglich die Tapete wird geändert und soll passend zum Restaurant Greta Oto ein Dschungeldesign erhalten. Der gastronomische Bereich des Conrad Hotels ist noch weitestgehend eine Baustelle, doch man kann bereits erahnen, wie es hier in knapp drei Monaten aussehen soll. Geplant ist eine große Bar als Herzstück des Lokals, dazu 110 Sitzplätze im Innenbereich und weitere 43 auf der Terrasse. Aus der Küche, die von Tilo Sachadä geleitet wird, kommen südamerikanische Gerichte wie Cevice, Beef-Tatar, Tapas oder Guacamole, die am Tisch zubereitet wird. 

Noch lässt sich die künftige Präsidentensuite des Luxushotel Conrad nur erahnen / ©Alice von der Laden 
Noch lässt sich die künftige Präsidentensuite des Luxushotel Conrad nur erahnen / ©Alice von der Laden 
Von einigen der 283 Zimmer blickt man direkt auf die Mönckebergstraße / ©Alice von der Laden 
Von einigen der 283 Zimmer blickt man direkt auf die Mönckebergstraße / ©Alice von der Laden 
Hamburgs größter Indoor-Hotelpool soll in den kommenden drei Monaten noch modernisiert werden / ©Alice von der Laden 
Hamburgs größter Indoor-Hotelpool soll in den kommenden drei Monaten noch modernisiert werden / ©Alice von der Laden 
Imposant: Von der Lobby blickt man bis zum Dach des Hotels / ©Alice von der Laden
Imposant: Von der Lobby blickt man bis zum Dach des Hotels / ©Alice von der Laden

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Von einfacher Currywurst bis detailverliebtes Sushi, Alice von der Laden liebt die kulinarische Auswahl Hamburgs. Wenn sie sich nicht gerade durch die Gastro-Perlen der Stadt schlemmt, trinkt sie Astra in ihrer Stammkneipe.