Am 16. November öffnet das Hotel Villa Viva seine Türen im Hamburger Münzviertel. Hinter dem „sozialen Gasthaus“ stecken die gemeinnützige Organisation Viva con Agua und die Heimathafen Hotels. Auf 12,5 Stockwerken verteilen sich 138 Zimmer, ein Restaurant, eine Bar und sechs Konferenzräume. Auch Viva con Agua wird hier künftig seine Zentrale haben. Mindestens 40 Prozent der Villa-Viva-Einnahmen sollen in die sozialen Projekte von Viva con Agua fließen.
Zimmer in der Villa Viva
Ziel der Villa Viva sei es, alle Menschen unter einem Dach zu vereinen. „Die Villa Viva ist eine Plattform für Partizipation und freudvolles soziales Engagement. Ein Ort, wo Verbindung und Freude im Mittelpunkt stehen und Diversität aktiv gelebt, gestaltet und erfahrbar wird. Villa Viva ist für alle da!“, sagt Hoteldirektorin Laura Hansen. Daher stehen von der vierten bis zur elften Etage zehn Zimmerkategorien zwischen neun und 62 Quadratmetern zur Wahl. Günstigste Kategorie sind die Einzelbett-Kabinen auf der vierten Etage, dem sogenannten Camping Ground. Ein Zimmer kostet dort ab 19,10 Euro pro Nacht. Die gehobene Preisklasse bietet Suiten, unter anderem gestaltet von Musiker Jan Delay und der TV-Moderation Barbara Schöneberger. Die beiden Promis gehören zu der 19-köpfigen „Shareholder-Gang“, die in das Projekt investiert haben. Sie haben 5,5 Millionen Eigenkapital eingesetzt, würden aber nur 33 Prozent der Villa Viva Holding GmbH erhalten. Für das 36 Millionen teure Projekt seien keine Spendengelder eingesetzt worden, versichert Viva con Agua.
Essen und Trinken in der Villa Viva
Im Erdgeschoss der Villa Viva wird außerdem das Restaurant Viva Cantina einziehen. „Die Basis der Gerichte wird immer vegetarisch oder vegan sein “, sagt Küchenchef Jan Johannsen, der bereits in namhaften Hamburger Restaurants arbeitete – darunter das Louis C. Jacob, Carls und die 100/200 Kitchen. Das Menü in der Viva Cantina könne nach Wunsch auch mit Fleisch bestellt werden, erklärt Johannsen. Nach dem Essen lohnt sich der Weg in die oberste Etage, dort befindet sich die „Roofdrop-Bar“. Bis zu 70 Personen finden dort unter bunten LED-Installationen Platz. Angrenzend offenbart die Terrasse einen weiten Blick über Hamburg.