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Im Stüffel hat man durch die durchgängige Glasfront fast von jedem Tisch einen Fensterblick in die pittoreske Umgebung direkt am Isekai. Die Einrichtung ist modern, aber gemütlich, die Atmosphäre zwanglos und einladend. Der Service empfängt uns offen, sehr sympathisch und ist zu Späßen aufgesetzt. Wir fühlen uns sofort wohl. Den Anfang macht das vielversprechend klingende Pulpo & Wolfsbarsch Ceviche mit frittierter Süßkartoffel, Maniok und Koriander (21 Euro) sowie eine Portion Tatar vom Husumer Weiderind (19 Euro). Der Fisch schmeckt herrlich frisch, wird aber leider von der ihn umgebenden Gazpacho dominiert, von der in der Karte keine Rede war. Das Tatar ist kunstvoll angerichtet, sehr fein zubereitet und schmeckt mit den Noten von Sellerie, Walnuss und Apfel einfach nur fantastisch. Als Hauptgang bestellen wir Spinat-Bergkäseknödel an Krautsalat und Pilz (29 Euro). Letzterer entpuppt sich leider ausschließlich als Champignon und macht den Hauptteil auf dem Teller aus. Die hausgemachten Knödel mit Aprikosen-Topping und frischem, zugleich aber umami-reichen Sud sind aber äußerst fein. Und von der Klassiker-Liste wählen wir ein sehr großzügig geschnittenes Rinderfilet mit Bohnen, Kartoffel-Nussbutter-Püree und Jus (45 Euro). Hier ist alles perfekt. Unsere Nachtischauswahl des Stüffels Magnum (13 Euro) begeistert den Kellner mehr als uns selbst, denn sie wird von einem enthusiastischem „Geil!“ quittiert, was zu lautem Gelächter an unserem Tisch führt.


