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Neueröffnung

Eisenstein bekommt Zuwachs

Die Betreiber des italienischen Kultrestaurants Eisenstein in den Zeisehallen eröffnen ein neues Konzept im ehemaligen Café Veloso. Die legendäre neapolitanische Pizza wird es dort nicht geben. Was stattdessen geplant ist

1. Dezember 2025 von Alina Fedorova

Die Betreiber des Szenerestaurants Eisenstein eröffnen ein Café am Rand der Zeisehallen / ©Marc Sill
Die Betreiber des Szenerestaurants Eisenstein eröffnen ein Café am Rand der Zeisehallen / ©Marc Sill

Das Eisenstein in den historischen Zeisehallen gehört seit über 35 Jahren zu Ottensens bunten Gastro-Landschaft: Die beliebte neapolitanische Pizza aus dem Holzofen, serviert in der ehemaligen Schiffsschraubenfabrik aus dem Jahr 1886, lockt vor allem Gäste aus der Musik-, Film- und Kulturszene in die alte Backstein-Halle im Industriedesign. Nun bekommt das italienische Szenerestaurant erstmals Zuwachs – ein paar Hausnummern weiter in der Friedensallee 7.

Wo seit 27 Jahren das familiengeführte Café Veloso beheimatet war, soll voraussichtlich im März 2026 ein neues Konzept der Eisenstein-Betreiber einziehen. Ein zweites Restaurant wird es jedoch nicht: Die Betreiber planen ein Café mit Frühstück, Kaffee, Snacks und abendlichem Bar-Angebot. „Die Räumlichkeiten eignen sich nicht für einen Restaurantbetrieb“, so Mitinhaber Michael Schlie. 

Eisenstein-Betreiber eröffnen Café in der Friedensallee 7

Das beliebte portugiesische Café zieht nun in die Friedensallee 262 weiter, wo voraussichtlich Ende November das Eiscafé Qubism im fliegenden Wechsel abgelöst wird. Der Mietvertrag war ausgelaufen und nicht verlängert worden. Der Vermieter – derselbe, der auch die Eisenstein-Flächen in den Zeisehallen verwaltet – bot den Betreibern des Kultrestaurants die Räume an. 

Wie das zukünftige Café genau aussehen wird, ist noch offen. Die Räume seien „in einem eher bescheidenen Zustand“, umfassende Umbaumaßnahmen sind seit dem 1. Dezember im Gange. Was das finale Konzept angeht, wollen sich die Betreiber bewusst Zeit lassen: „Noch ist nichts in Stein gemeißelt – vieles wird sich im Verlauf der Sanierung ergeben“, betont Schlie. Klar ist jedoch: Die neue, kleinere Location wird eine Ergänzung zum großräumigen Eisenstein bieten.

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Ob Phở Bo oder Ramen: Asiatische Nudelsuppen könnte Alina Fedorova zu jeder Jahres- und Tageszeit schlürfen. Lange Zeit in der Gastro tätig, hat sie Tablett gegen Tastatur getauscht und schreibt jetzt über Hamburgs Gastro-Szene. Oft steht sie selbst hinterm Herd und kocht Rezepte aus aller Welt.