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Senkrechtstarter

Foodlab stellt neue Accelerator-Teilnehmer vor

Mit dem Programm bekommen die Gründer von sieben Start-ups die Möglichkeit an ihren Ideen zu tüfteln und sie Wirklichkeit werden zu lassen

15. Oktober 2025 von Fred Guiot

Im Foodlab können sich Gastronomen zum Austausch und zur gemeinsamen Arbeit treffen /©Sarah Hartel
Im Foodlab können sich Gastronomen zum Austausch und zur gemeinsamen Arbeit treffen /©Sarah Hartel

Das Foodlab in Hamburg ist für die Gastroszene ein Ort zum Austausch. Mit eigenem Café, Pop-up-Restaurant, Arbeitsplätzen und Testküchen bietet es viele Möglichkeiten zum Zusammentreffen, Networken und Ausprobieren. Im Rahmen des Gastro Accelerator Programms bekommen Start-up-Gründer jedes Jahr die Möglichkeit, vom foodlab bei der Umsetzung ihrer Ideen unterstützt zu werden. In fünf Modulen lernen sie, wie aus ihrer Vision ein tragfähiger Betrieb wird – von der Konzeptentwicklung über Küchenplanung bis zu Finanzierung und Operations. Den Teilnehmern stehen dabei Coaches mit Gastro- und Marketingerfahrung zur Seite. 

Von Gurkensnacks bis Apfelwein – Ideen von Morgen

In der mittlerweile sechsten Runde des Programms nehmen sieben Unternehmen mit sehr unterschiedlichen Visionen teil. Cucoo aus München füllt ausgehöhlte Gurken mit verschiedenen Zutaten und möchte damit eine leichte Alternative zum häufig ungesunden Streetfood für unterwegs bieten. Das Start-up Ghost Kitchen entwickelt laut Foodlab „digitale Gastro-Konzepte & smarte Lösungen für die Küche von morgen“. Cake Culture backt Kuchen, die man sich unkompliziert und für jede Gelegenheit digital nach Hause bestellen kann. Foodasis aus Zürich produziert bereits eine Backmischung für Garantita – ein herzhaftes algerisches Gebäck aus Kichererbsenmehl. Die Backmischung soll auch für andere Gerichte wie Pancakes oder Pizza verwendet werden können. Nun möchte das Unternehmen glutenfreie Pizza aus dem Foodtruck verkaufen. Top’d Pizza möchte eine Gastro-Software entwickeln und Clean Machine bietet Catering, dass den Ansprüchen von Sportlern und gesundheitsbewussten Gästen genügt. Sidra Norte möchte mit einer eigenen Sidra-Bar asturischen Apfelwein in die Hafenstadt bringen. 

Arbeiten für ein gemeinsames Ziel

Fünf Monate lang arbeiten die Start-ups nun mit Foodlab an ihren Visionen. In dieser Zeit werden die Unternehmer gecoacht, ihre jungen Produkte weiterentwickelt und getestet. „Zum Abschluss des Programms präsentieren die Start-ups ihre Fortschritte und Visionen beim Demo Day vor einer breiten Community aus Investor*innen, Branchenpartner*innen und Medienvertreter*innen“, erklärt foodlab. Das Gewinner-Start-up bekommt Preise im Wert von 6000 Euro, unter anderem ein Medienpaket und ein Pop-up im Foodlab.

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Ob Streetfood oder Sternegastronomie: Frédéric (Fred) Guiot kann sich für alles begeistern, was Hamburg kulinarisch zu bieten hat. Besonders die französische und vietnamesische Küche, aber auch die Hamburger Kneipenkultur haben es ihm angetan. In der Küche und im Service durfte Fred bereits viele Facetten der Gastro-Szene kennenlernen. Hier kann er diese Erfahrungen in seine Texte einfließen lassen.