Höhen und Tiefen im September: Erst Anfang des Monats gab es für Yvonne und Alexander Tschebull allen Grund zur Freude. Bei den Fizzz-Awards in Düsseldorf wurde das Paar als bester Arbeitgeber des Jahres ausgezeichnet. Ein besonderer Preis, denn rund 70 Mitarbeitende sind in den beiden Gastronomien der Tschebulls angestellt – noch. Nun wurde bekannt, dass das Paar im November eins ihrer zwei Restaurants schließen werden und nur einen Teil der Mitarbeitenden weiter anstellen.
„Es sind keine wirtschaftlichen Gründe, kein Personalmangel. Wir wollen hier nicht weitermachen und haben keinen Nachfolger gefunden, weder in der Familie, noch im Team“, so Yvonne Tschebull. Die Gastronomin und ihr Mann werden sich in Zukunft wieder nur auf ein Restaurant konzentrieren: Das Rive in Altona. Ein Teil der 34 Mitarbeitenden hat bereits neue Anstellung, die Azubis werden alle im Fischrestaurant an der Elbe übernommen.
Acht Jahre lang haben Yvonne und Alexander Tschebull gemeinsam mit ihrem Team zwei Lokale geführt. Im November dann das Ende des Tschebull. Am 18. November werden im Restaurants in der Innenstadt ein letztes Mal das berühmte Schnitzel und der beliebte Kaiserschmarrn serviert. Die Abschiedsparty der Tschebulls ist bereits ausgebucht. Am 15. November findet in dem Restaurant der letzte Service statt. Nach 17 Jahren ist die gastronomische Heimat der Tschebulls dann nicht mehr die Mönckebergstraße.
Fisch im Fokus
In Zukunft wollen die beiden etwas weniger arbeiten. Alexander Tschebull steht sein Geburtstag bevor: „Es stand für uns schon länger fest, dass ich mit 60 Jahren etwas kürzertreten werde“, so der Gastronom. Dass das Ende des Mietvertrags, den die beiden nach eigenen Angaben verlängern hätten können, in den gleichen Zeitraum fällt, hat ihnen die Entscheidung vereinfacht. Ab Ende des Jahres wird man die beiden dann nur noch in ihrem Fischrestaurant Rive antreffen. „Die Arbeitszeit wird sicherlich anders“, so Yvonne Tschebull. Auf etwas mehr Freizeit hofft die Gastronomin allemal. Doch „wir haben uns immer schon Auszeiten genommen!“ Im Januar soll das Rive modernisiert werden und an einigen Stellen etwas experimentiert werden. Mehr will Yvonne Tschebull noch nicht verraten. Ruhig wird es um die beiden Gastronomen also nicht.
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