An der viel befahrenen Hoheluftchaussee gibt es bald einen neuen Leerstand: Für das Restaurant Moto59 Foodgarage wurde Insolvenz angemeldet, die Küche bleibt künftig kalt. Damit hat es das geräumige Restaurant im Garagenlook mit italo-amerikanischer Wohlfühlküche gerade mal etwas über ein Jahr an dem Standort ausgehalten. „Im Nachhinein haben uns viele vor dem Standort gewarnt“, heißt es von Seiten des Unternehmens. „Alle Kollegen waren sehr engagiert, doch der Standort hat einfach nicht funktioniert.“
Kein Glück an der Hoheluftchaussee
Hubert Sterzinger, in den 80er Jahren mit Cocktailbars bekannt geworden, hat das ehemalige SoHo Chicken im Frühjahr 2024 umfangreich saniert und neu eröffnet. Vor der Eröffnung in Hamburg hat der Gastronom bereits Restaurants in Gütersloh und in Köln eröffnet. Anschließend folgten weitere Moto59-Standorte. Zwischenzeitlich gab es sieben Lokale, doch neben dem Hamburger Restaurant wurde auch für die Gütersloher Filiale Insolvenz angemeldet. Weder Dirk Block mit SoHo Chicken noch Stertzinger mit Moto59 konnten demnach das geräumige Ladenlokal an der Ecke zum Eppendorfer Weg gewinnbringend unterhalten.
Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken“
„Wer viel macht, macht auch viele Fehler“, so die Buchhalterin von Superstudio21, der Designagentur von Hubert Sterzinger. Laut ihrer Aussage gibt es bereits Interessenten für das Lokal in Hoheluft. Die Restaurants in Herten, Köln, Giessen, Oberhonnefeld und Worms werden auch in Zukunft weiter von Hubert Stertzinger und seinem Team betrieben. Dass es in Hoheluft nicht weitergeht, ist für die Buchhalterin hinter der Agentur erleichternd: „Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken.“
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