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Neueröffnung

Landhaus Walter bekommt wieder ein Restaurant

Voraussichtlich am 24. Oktober eröffnet im Landhaus Walter im Stadtpark das Restaurant Deer. Der Name passt zur Speisekarte

16. Oktober 2025 von Fred Guiot

So soll es im neuen Restaurant des Landhauses aussehen / ©Querkopf Architekten
So soll es im neuen Restaurant des Landhauses aussehen / ©Querkopf Architekten

Etwa drei Jahre ist es her, dass Ramin Dibadj und Felix Reyes Gamaro das Landhaus Walter im Stadtpark übernommen haben. Seitdem ist einiges passiert: „Neben einem neuen, helleren Design wurde auch das gastronomische Konzept vollständig neu gedacht: Der Biergarten wurde neugestaltet, der historische Festsaal freigelegt und restauriert, ein Café mit hauseigener Patisserie entwickelt“, berichtet das Team des Landhauses. Der Biergarten hat neben vielen Biersorten und Drinks einfache Gerichte und Snacks wie Pommes, Burger und Flammkuchen im Angebot. Im Café gibt es hausgemachte Kuchen und Torten. Nun soll das Restaurant Deer mit einem gehobeneren Restaurantkonzept das Angebot im Stadtpark komplettieren.

Felix Reyes Gamero (l.) und Ramin Dibadj sind die neuen Pächter des Landhauses / ©Christian Halm
Felix Reyes Gamero (l.) und Ramin Dibadj sind die neuen Pächter des Landhauses / ©Christian Halm

Aufwendige Renovierung im Traditionshaus

Um das neue Gastrokonzept nach den Wünschen der neuen Pächter umzusetzen, war einiges an Arbeit notwendig. Der Betrieb war in die Jahre gekommen, die Gäste wurden weniger und 2021 wurde die Gastronomie im Landhaus Walter vollständig geschlossen. Um sie wiederzueröffnen, sei es notwendig gewesen, das ganze gastronomische Konzept im Landhaus neu zu denken, berichten die Eigentümer. Laut ihnen ist das Restaurant „das letzte Puzzlestück, welches das Ensemble vollendet und dem Landhaus eine neue kulinarische Seele gibt“. Das Interieur des Deer wird von natürlichen Farbtönen und organischen Formen dominiert. Passend zum Standort im Stadtpark gibt es viele Pflanzen. Auf dem dunklen Fischgrätparkett stehen moderne Stühle, es gibt gemütliche Sitzecken. Für Dibadj und Reyes Gamaro war es eine Herausforderung, ein zeitgemäßes Restaurant im denkmalgeschützten Gebäude zu integrieren. Mehr als ein Jahrhundert ist das historische Gebäude bereits alt. „Der behutsame Umgang mit der historischen Bausubstanz war sehr herausfordernd“, so die neuen Pächter. „Unser Ziel musste es sein, den besonderen Charakter des Hauses zu erhalten und zugleich zeitgemäß weiterzuentwickeln.“

In einem Séparée sollen Gäste als Gruppe ungestört Speisen können / ©Querkopf Architekten
In einem Séparée sollen Gäste als Gruppe ungestört Speisen können / ©Querkopf Architekten

Das Speisenangebot – Klassiker modern präsentiert

Im neuen Deer sollen vorrangig klassische Gerichte mit Fleisch und Fisch sowie einige moderne Eigenkreationen auf den Tisch kommen. Neben Wiener Schnitzel, Rinderrouladen und Hamburger Pannfisch soll es auch am Tisch tranchierte Steaks geben. Als Vorspeise planen Reyes Gamero und Dibadj unter anderem verschiedene Tatars mit Fleisch und Fisch. Auch ein paar vegane Gerichte wie Blumenkohlsteak sowie Pasta, Risotto und Salate soll es geben. „Der Name Deer ist eine Hommage an unsere Lage“, teilen uns die Betreiber mit. Er passt allerdings auch zur Fleischauswahl: Auch ein Hirschconsommé soll im Deer angeboten werden.

Als vegane Vorspeise soll es im Deer Rote-Bete-Törtchen mit mariniertem Chicorée, Birnenspalten und karamellisierten Walnüssen geben / ©Katrin Bello Schöne
Als vegane Vorspeise soll es im Deer Rote-Bete-Törtchen mit mariniertem Chicorée, Birnenspalten und karamellisierten Walnüssen geben / ©Katrin Bello Schöne

Adresse

Deer
Otto-Wels-Straße 2
Winterhude
22303 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
geschlossen
Mi:
17 - 24 Uhr
Do:
17 - 24 Uhr
Fr:
17 - 24 Uhr
Sa:
12 - 23 Uhr
So:
12 - 23 Uhr

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Ob Streetfood oder Sternegastronomie: Frédéric (Fred) Guiot kann sich für alles begeistern, was Hamburg kulinarisch zu bieten hat. Besonders die französische und vietnamesische Küche, aber auch die Hamburger Kneipenkultur haben es ihm angetan. In der Küche und im Service durfte Fred bereits viele Facetten der Gastro-Szene kennenlernen. Hier kann er diese Erfahrungen in seine Texte einfließen lassen.