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Das französische Restaurant Le Plat du Jour in der Altstadt scheint ein perfekt laufendes System zu sein. 1993 gründete Jacques Lemercier die Brasserie in Rathausnähe. Vor Jahren übergab er an seinen Nachfolger. Der ließ weiter klassische französische Bistroküche kochen, konservierte die Karte, beließ die holzvertäfelten Wänden mit Spiegeln und Schwarz-Weiß-Fotos, die Fliesen, die eng gestellten Tischen mit weißem Papier und karierten Servietten. Sieben Tage die Woche brummt die Bude, mittags wie abends. Grund genug für Numéro deux: Am 1. Mai 2025 eröffnete der zweite Standort in der ehemaligen Osteria da Francesco in Pöseldorf. Unseren Besuch prägen zwei Erlebnisse. Das erste ist kulinarischer Natur: hausgemachte Pastete (19,90 Euro) und Seezunge in Safran als Vorspeise (26,90 Euro): perfekt. Die Kalbsnieren in Dijonsenfsauce mit Brokkoli und Gratin (30,90 Euro): à la bonne heure. Das Rumpsteak mit Pfeffersauce und Pommes (34,90 Euro): à point. Käse und Mousse au chocolat (13,90 Euro): doppelt famos. Für den zweiten Teil der Show muss unser weißer Clos Vènes, Lieblingswein von Monsieur Lemercier, leider dran glauben: Beim zackigen Abräumen stößt die Bedienung ein gefülltes Glas um. Der vollmundige Tropfen ergießt sich über den Tisch, spritzt einen Ärmel voll, tropft auf Hose und Sitzbank. Ein Tischnachbar reicht Tücher. Kann passieren, wir bleiben entspannt: Savoir-vivre!




Bewertung
Ambiente
Service
Preis/Leistung
Küche
Preiskategorie
Gegebenheiten
Außensitzplätze
Für Familien
Für Gruppen
Hunde erlaubt
Kinderstühle
Mittagstisch