5 Minuten Lesedauer / Top-Listen

Injera, Fufu und Jollofreis 

Von Äthiopien bis nach Ghana: Afrikanische Restaurants in Hamburg

Ob kleiner Imbiss, Traditionslokal oder moderne Fusionsküche: Wer in der Hafenstadt die afrikanische Küche erkunden möchte, kann sich an dieser Liste orientieren. Besonders Fans von äthiopischem Essen haben eine große Auswahl bei diesen afrikanischen Restaurants in Hamburg

1. Oktober 2025 von Fred Guiot

Injera mit vielfältigen Toppings – ein Klassiker der äthiopischen Küche im Meadi in Eppendorf / ©Marc Sill
Injera mit vielfältigen Toppings – ein Klassiker der äthiopischen Küche im Meadi in Eppendorf / ©Marc Sill

Ade Habesha Restaurant

Injera in Alsternähe

Nahe der Binnenalster bietet das Ade Habesha Restaurant traditionelle eritreische und äthiopische Küche an. Auf der kleinen, aber feinen Speisekarte stehen Gerichte mit und ohne Fleisch sowie  Eintöpfe wie etwa Doro, ein Hühnerfleischeintopf mit Berbere (äthiopische Gewürzmischung), Tomaten und gekochtem Ei. Alle werden mit oder auf dem leicht säuerlichen äthiopischen Fladenbrot Injera aus Teffmehl serviert. Hunger auf mehr? Im Ade Habesha können Gäste die Gerichte auch als Drei-Gänge-Menü oder als gemischte Platte genießen.

Adresse

Ade Habesha Restaurant
Ferdinandstraße 36
Hamburg-Altstadt
20095 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
17 - 22 Uhr
Di:
17 - 22 Uhr
Mi:
17 - 22 Uhr
Do:
17 - 22 Uhr
Fr:
13 - 22 Uhr
Sa:
13 - 22 Uhr
So:
geschlossen

Akan Afrofusion

West African Chic

Das Akan Afrofusion in der HafenCity serviert sowohl Klassiker wie Fufu mit Soup als auch eigene Kreationen, wie den Afroburger mit Kochbananen. Die moderne Inneneinrichtung passt perfekt zum Stadtteil. Auch eigene Drinks werden angeboten. Wer westafrikanische Fusionsküche im stylishen Ambiente genießen und dabei einen Plantain Colada oder einen Afro Basil-Smash mit afrikanischem Gin schlürfen möchte, ist hier an der richtigen Adresse.

Zu unserem Test

Adresse

Akan Afrofusion Restaurant
Lucy-Borchardt-Straße 8a
Hafencity
20457 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
geschlossen
Mi:
11.30 - 14.30
18 - 22 Uhr
Do:
11.30 - 14.30
18 - 22 Uhr
Fr:
11.30 - 14.30
16 - 23 Uhr
Sa:
12 - 23 Uhr
So:
12 - 22 Uhr
Ein Blickfang: Mit dem modernen Interieur imponiert das Akan Afro Fusion schon vor dem Essen / ©Alina Fedorova
Ein Blickfang: Mit dem modernen Interieur imponiert das Akan Afro Fusion schon vor dem Essen / ©Alina Fedorova

Bistro Cle Cle

Von Hammerbrook an die Elfenbeinküste

Wer authentisches Essen von der Elfenbeinküste probieren möchte und sich dabei von einem etwas rauen Ambiente nicht abschrecken lässt, der findet im Bistro Cle Cle in Hammerbrook eine neue kulinarische Heimat. Zur Auswahl stehen traditionelle Gerichte von der Elfenbeinküste wie Alloco (frittierte Kochbananen) mit gebratenem Fisch oder Foutou (stärkehaltiger Brei) aus Yamswurzel oder Maniok mit Soße. Auch marokkanischer Couscous und weitere Einflüsse aus anderen Ländern finden sich auf der französisch-deutschsprachigen Speisekarte.

Adresse

Bistro Cle Cle
Hammerbrookstraße 43
Hammerbrook
20097 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
14 - 22 Uhr
Mi:
14 - 22 Uhr
Do:
14 - 22 Uhr
Fr:
14 - 22 Uhr
Sa:
14 - 24 Uhr
So:
14 - 24 Uhr

Elsa’s Restaurant & Bar

Westafrika durchprobieren

Buffetliebhaber und Fans der westafrikanischen Küche kommen in Elsa’s Restaurant & Bar voll auf ihre Kosten. Die Speisekarte verspricht „Ein Zusammenspiel der traditionellen eritreischen Küche gepaart mit arabisch-mediterranen Einflüssen“. Als Starter werden Hummus und Taboulé sowie ein Salat aus knackigem rohem Brokkoli aufgetischt. Am Buffet erwartet die Gäste unter anderem Hähnchen nach eritreischer Art mit Elsa’s Secret Sauce und Mezze. Wer sich nicht am Buffet bedienen möchte, findet auf der Karte eine eritreische Platte zum Teilen mit Injera und weitere Einzelgerichte.

Zu unserem Test

Adresse

Elsa's Restaurant & Bar
Bahrenfelder Steindamm 99
Bahrenfeld
22761 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
12 - 15
18 - 23 Uhr
Di:
12 - 15
18 - 23 Uhr
Mi:
12 - 15
18 - 23 Uhr
Do:
12 - 15
18 - 23 Uhr
Fr:
12 - 15
18 - 23 Uhr
Sa:
18 - 23 Uhr
So:
18 - 23 Uhr
Im Elsa’s speist man westafrikanisch – à la carte oder vom Buffet / ©Marc Sill
Im Elsa’s speist man westafrikanisch – à la carte oder vom Buffet / ©Marc Sill

Ethio

Ausgezeichnet äthiopisch

Äthiopische Gerichte und eine Extraportion gute Laune werden im Ethio in Ottensen aufgetischt. Zur Stimmung trägt das farbenfrohe Ambiente bei, aber auch die noch bunteren, vielfältigen Speisen. Auf der liebevoll gestalteten Speisekarte findet man neben einer großen Auswahl an Spezialitäten mit und ohne Fleisch sogar kurze Erklärungen zu traditionellen Zutaten der äthiopischen Küche. Spätestens wenn ein Meso (geflochtener dekorativer Korb) mit Injera und einer Vielfalt an kleinen Gerichten vor einem steht, wird klar, warum das Ethio von uns schon zur Hanseperle gekürt wurde.

Zu unserem Test

Adresse

Ethio
Rothestraße 38
Ottensen
22765 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
geschlossen
Mi:
17 - 23 Uhr
Do:
17 - 23 Uhr
Fr:
17 - 23 Uhr
Sa:
17 - 23 Uhr
So:
17 - 23 Uhr
Fans der äthiopischen Küche kommen im Ethio voll auf ihre Kosten / ©Julia Schumacher
Fans der äthiopischen Küche kommen im Ethio voll auf ihre Kosten / ©Julia Schumacher

Injera Eritrea & Etio Restaurant

Eritreisch-äthiopischer Minimalismus

Der Name des Injera passt wie die Faust aufs Auge. Auf der Speisekarte gibt es keine Überraschungen, sondern neun Gerichte, die von hausgemachtem Injera begleitet werden. Vier kommen vegan daher, der Rest mit Fleisch in verschiedenen Soßen und Zubereitungsformen. Ob mild oder scharf, omnivor oder ganz ohne Tier. Auch mit einer kleinen Karte bietet das Injera eine gute Auswahl und zeigt, dass weniger manchmal mehr ist – außer es geht um leckere, weiche Fladenbrote aus Teffsauerteig.

Adresse

Injera Eritrean und Ethiopian Restaurant
Brennerstraße 35
St.Georg
20099 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
12 - 22 Uhr
Di:
12 - 22 Uhr
Mi:
12 - 22 Uhr
Do:
12 - 22 Uhr
Fr:
12 - 23 Uhr
Sa:
12 - 23 Uhr
So:
12 - 22 Uhr

Karls Café & Weine

Wohnzimmeratmosphäre und preiswerte Wohlfühlküche

Wenn man Karls Café und Weine hört, denkt man wahrscheinlich nicht als Erstes an ein äthiopisch-eritreisches Restaurant. Das Speisen- und Getränkeangebot ist übersichtlich, oder viel eher: gelungen minimalistisch. Kaffeeliebhaber kommen bei der äthiopischen Kaffeezeremonie voll auf ihre Kosten. Ansonsten findet sich auf der Speisekarte ein außergewöhnlich günstiges Dreigangmenü. Vegan, vegetarisch oder mit Hühnerfleisch. Nach Linsensalat und Hüttenkäse mit Berbere genießt man Injera aus Bio-Teffmehl mit Wot (Überbegriff für äthiopische Eintöpfe). Den Abschluss bilden hausgemachter Schokokuchen oder Obstsalat. Eine kleine Weinauswahl steht auch auf der Karte.

Zu unserem Test

Adresse

Karls Cafe & Weine
Keplerstraße 17a
Ottensen
22763 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
17 - 22 Uhr
Mi:
17 - 22 Uhr
Do:
17 - 22 Uhr
Fr:
17 - 22 Uhr
Sa:
17 - 22 Uhr
So:
geschlossen
Gemütliches Ambiente in Karls Café / ©Marc Sill
Gemütliches Ambiente in Karls Café / ©Marc Sill

Meadi

Uhrig eritreisch

Traditionelle Kaffeezeremonien „mit frisch geröstetem Kaffee, duftendem Weihrauch und selbst gemachtem Popcorn“ bietet auch das eritreische Restaurant Meadi in Eppendorf an. Auf der Speisekarte findet sich eine reiche Auswahl. Neben den klassischen Hauptgerichten, die auf Injera serviert werden, gibt es große Platten zum Teilen. Bis zu vier Personen können hier gemeinschaftlich die Vielfalt der eritreischen Küche genießen. Auch das Getränkeangebot ist interessant: Es gibt eritreisches Bier oder Afrosoda mit Hibiskusblütengeschmack. Das dekorative Interieur punktet mit großen Meso-Körben und viel dunklem Holz.

Zu unserem Test

Adresse

Meadi
Ludolfstraße 60
Eppendorf
20249 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
geschlossen
Di:
17 - 23 Uhr
Mi:
17 - 23 Uhr
Do:
17 - 23 Uhr
Fr:
17 - 23 Uhr
Sa:
16 - 23 Uhr
So:
16 - 23 Uhr
Bunt und bequem: Das Meadi ist einladend eingerichtet ©Marc Sill
Bunt und bequem: Das Meadi ist einladend eingerichtet ©Marc Sill

Papaye

Über Ländergrenzen hinweg

Das Papaye in Dulsberg legt sich trotz ghanaischem Fokus nicht auf eine bestimmte Landesküche fest. Stattdessen stehen viele afrikanische Klassiker auf der Karte. Es gibt Banku (fermentierte Mais- und Maniokknödel) mit Okrasauce sowie Fufu, Jollofreis und viel gebratene Kochbananen. Die vegetarische Auswahl ist deutlich kompakter als die mit Fleisch. Fischliebhaber freuen sich über eine große Auswahl an Gerichten mit gegrilltem Tilapia.

Zu unserem Test

Adresse

Papaye
Stormarner Straße 1
Dulsberg
22049 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
17 - 22 Uhr
Di:
geschlossen
Mi:
17 - 22 Uhr
Do:
17 - 22 Uhr
Fr:
17 - 22 Uhr
Sa:
17 - 22 Uhr
So:
13 - 22 Uhr
Gebratene Kochbananen mi Erdnuss werden im Papaye als Vorspeise gereicht / ©Sirany Schuemann
Gebratene Kochbananen mi Erdnuss werden im Papaye als Vorspeise gereicht / ©Sirany Schuemann

Shani’s African Snacks

Snacks und Streetfood mit afrikanischem Einschlag

Wer beim Schlendern durch die Rindermarkthalle einen Kurztrip nach Afrika erleben möchte, ist bei Shani’s bestens aufgehoben. Ob Burger mit Kochbananenpommes oder das ugandische Rolex (eine Chapatirolle mit einer Füllung aus verquirltem Ei und Gemüse). Hier kann man nach dem Einkaufen seinen Hunger stillen und dabei seinen Gaumen auf eine kurze Reise schicken. Zum Nachtisch gibt es süße Mandazi (frittierte Teigbällchen). Neben dem Standort in der Rindermarkthalle betreibt Shani’s African Snacks auch einen Foodtruck und bietet Catering an.

Adresse

Shani's African Snacks
Neuer Kamp 31
St. Pauli
20359 Hamburg

Öffnungszeiten

Mo:
10 - 20 Uhr
Di:
10 - 20 Uhr
Mi:
10 - 20 Uhr
Do:
10 - 20 Uhr
Fr:
10 - 20 Uhr
Sa:
10 - 20 Uhr
So:
geschlossen
Rolex für den kleinen Geldbeutel – der ugandische Snack ist perfekt für den Hunger zwischendurch / ©Patricia Bauer
Rolex für den kleinen Geldbeutel – der ugandische Snack ist perfekt für den Hunger zwischendurch / ©Patricia Bauer

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Ob Streetfood oder Sternegastronomie: Frédéric (Fred) Guiot kann sich für alles begeistern, was Hamburg kulinarisch zu bieten hat. Besonders die französische und vietnamesische Küche, aber auch die Hamburger Kneipenkultur haben es ihm angetan. In der Küche und im Service durfte Fred bereits viele Facetten der Gastro-Szene kennenlernen. Hier kann er diese Erfahrungen in seine Texte einfließen lassen.