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Wiedereröffnung

„Zur Erholung“ wird zum Wirtshaus 2.0 

Gesellige Atmosphäre und handgemachte Bio-Küche: Anne und Bernd Ratjen eröffnen nach einem Jahr Pause ihr Restaurant „Zur Erholung“ wieder – mit einem neuen Konzept. Die Gaststube des Familienbetriebs wird zum Wirtshaus

13. März 2024

Anne und Bernd Ratjen haben das „Zur Erholung“ in Uetersen einmal mehr neu erfunden / © Julia Schumacher
Anne und Bernd Ratjen haben das „Zur Erholung“ in Uetersen einmal mehr neu erfunden / © Julia Schumacher

Dass die Geschwister Anne und Bernd sich zu helfen wissen, haben sie schon nach der Pandemie bewiesen. Statt über schwere Zeiten zu jammern, änderten sie ihr Konzept und boten in dem 160 Jahre alten Traditionslokal erst einmal ausgewählte Dinnerevents an. Doch nun sei es Zeit, das Restaurant wiederzueröffnen, betont Bernd Ratjen im Interview.  Am 20. März wollen sie ganz neu starten – als Wirtshaus für jedermann. „Wenn wir wollen, dass das Haus wieder voll ist, dann muss es auch bezahlbar sein“, betont Ratjen mit Blick auf gestiegene Kosten und die Rückerhöhung der Mehrwertsteuer. „Das Zur Erholung soll ein Treffpunkt im Ort werden, an dem man richtig gutes Essen in Bioland-Qualität zu fairen Preisen bekommt, sich aber auch einfach mal auf einen Wein oder Bier treffen kann.“ Auch der bewährte Tante-Anne-Laden bliebe selbstverständlich erhalten. Darüber hinaus seien im großen Saal auch Events geplant – zum Beispiel die 60s Dance Party mit DJ Bernie Bernaise aka Küchenchef Bernd Ratjen oder der Tanz in den Mai. Aber, so verspricht Ratjen: „Die Dinner-Clubs werden wir weiterhin anbieten.“ 

Sechs-Gänge-Menü bei Bernies Dinner Club

In den umgestalteten Räumlichkeiten des neuen Wirtshauses servieren die Ratjens künftig einfache Gerichte wie hausgemachte Bratwurst, Frikadellen, Knoblauchbrot oder Antipasti-Teller. Dazu kommen saisonale Tagesempfehlungen. Mit dieser Küche heben die Geschwister die Wirtshauskultur auf eine neue Ebene. Das Küchenteam verarbeitet ausschließlich regionale Zutaten sowie Tiere von ausgesuchten Höfen und garantiert so einen Beitrag zur nachhaltigen Gastronomie. 

Geöffnet ist vorerst an vier Abenden in der Woche. Los geht’s am 20. März. Die Freude bei den Inhabern ist groß. Sie geben darum eine Runde aus: „In der Eröffnungswoche geht das erste 0,3 l-Fassbier aufs Haus“, so Ratjen.

Portrait von Ilona Luetje

Ilona Lütje liebt Hamburgs Gastro und gutes Essen, gern asiatisch und möglichst oft portugiesisch. Wenn sie nicht gerade isst und genießt, trifft man sie endlich wieder auf Festivals in ganz Europa und tanzend vor Konzertbühnen, denn ihr Herz schlägt für Musik mindestens genauso schnell wie für die Gastro.

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